Wer besucht unsere Schule?

 

Ca. 50 Schülerinnen und Schüler besuchen derzeit in 5 Klassen unsere Schule. Das Einzugsgebiet umfasst den "Altkreis Münsingen" und reicht von Hohenstein über Gomadingen, Pfronstetten, Zwiefalten, Hayingen und Mehrstetten bis in das Stadtgebiet Münsingen mit allen Teilorten. Unsere Schule besuchen Kinder, die in der allgemeinbildenden Schule nicht oder nicht mehr gefördert werden können. Unsere Frühberatungs-Fachfrauen sowie die Lehrer/-innen des Sonderpädagogischen Dienstes arbeiten eng mit den Kindergärten und Grund-, Werkreal-, Real- und Gemeinschaftsschulen der Region zusammen. Sie beraten die Eltern, Erzieher/-innen und Lehrer/-innen bei sich abzeichnenden oder auftretenden Lernstörungen. Erst wenn alle Fördermöglichkeiten der allgemeinbildenden Einrichtungen nicht zum Erfolg geführt haben, wird die Ein- oder Umschulung in das SBBZ vorgeschlagen. Kein Kind besucht die Schule gegen den Willen der Eltern!

An 8 Regelschulen in unserem  Einzugsgebiet werden insgesamt ca. 60 Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf im Rahmen von inklusiven Bildungsangeboten unterrichtet. An etlichen Standorten existieren gruppenbezogene Angebote.

 

 

Wie arbeiten wir?

 

Unsere Lerngruppen bestehen aus ca. 8-12 Kindern. Zumeist sind unsere Lerngruppen jahrgangsübergreifend und aufgrund pädagogischer Überlegungen zusammengesetzt, im Regelfall werden die Kinder altersgerecht eingeschult.

Der Unterricht orientiert sich an den Kompetenzen und Fähigkeiten sowie am Förderbedarf und an den Bedürfnissen der Schüler/-innen. Aufgrund des praktisch orientierten Bildungsplans, der kleineren Lerngruppen und dem weitgehenden Verzicht auf vergleichende Leistungsmessung werden wir den unterschiedlichen Anforderungen der Kinder, die aus verschiedenen Gründen unsere Schule besuchen, gerecht.

Auf der Grundstufe steht die starke Individualisierung, die Anregung zur Selbsttätigkeit sowie die Förderung von sozialen Fähigkeiten im Mittelpunkt.

Auf  der  Hauptstufe  steht  ´das  Lernen  lernen´  im  Zentrum. Die Kinder erweitern ihre Methodenkompetenz in Freiarbeit, präsentieren durchgeführte Projekte und erweitern ihren persönlichen Erfahrungshorizont im Rahmen von erlebnispädagogisch orientierten Angeboten. 

Auf der Oberstufe steht die Vorbereitung auf Beruf und Leben im Vordergrund. Verschiedene Praktika, soziale Projekte  sowie  Erfahrungen aus selbst organisierten Reisen und Expeditionen  (Wanderwochen, Radtouren, Schullandheime, . . .) festigen die persönlichen Kompetenzen der Schüler/-innen.  Eine  intensive Kooperation mit der Agentur für Arbeit fördert die Nachhaltigkeit unserer Arbeit. Übergänge und Anschlüsse an Schule und Beruf werden gemeinsam geplant und erarbeitet.

 

 

Wie  funktioniert der Ganztagesbetrieb?

 

Unsere Schule ist anerkannte Ganztagesschule. Derzeit bietet unsere Schule an drei Tagen in der Woche ganztägigen Unterricht für die Kinder ab der Hauptstufe an. Dies beinhaltet ein Mittagessen (donnerstags selbst gekocht!), Bewegungs- und  Betreuungsangebote in der Mittagspause sowie Unterrichtsschwerpunkte am Nachmittag im Bereich Sport und Erlebnispädagogik. Die Schule ist dabei, derzeit ein Ganztageskonzept für die ganze Schule zu entwickeln..

Für unsere Grundstufenkinder bieten wir - in enger Kooperation mit dem Jugendamt und dem Verein  ´Hilfe zur Selbsthilfe´ - derzeit den Besuch einer ´Sozialen Gruppe´ an zwei Nachmittagen an.

Für die Hauptstufenschüler/-innen werden - neben dem nachmittäglichen Unterricht an zwei bis drei Nachmittagen - immer wieder AGs sowie die Ausbildung zu Juniorhelfer/-innen angeboten.

 

 

Welche ergänzenden Angebote gibt es bei uns?

 

Unsere Schulsozialarbeiterin betreut in Absprache und Zusammenarbeit mit den Klassenlehrer/-innen einzelne Schüler oder Schülergruppen, bildet Schülerstreitschlichter/-innen und Juniorhelfer/-innen aus und bietet ein unterrichtsbegleitendes  Sozialtraining in den Klassen an. Sie ist gefragte Ansprechpartnerin für Schüler/-innen, Eltern, Lehrer/-innen und Schulleitung.